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Qualitätssprung in der Mensaküche
Coesfeld. Dass Schülern keine Graupensuppe serviert wird, leuchtet ein. „Das kann man nicht machen“, sagt Bernhild Kunstleben, Schulleiterin der Freiherr-vom-Stein-Realschule. Mit dem neuen Schuljahr haben ihre Schüler sowie die Schüler der Kreuzschule jedoch beim Mittagessen einen wahren Qualitätssprung erlebt. Denn... Zum Artikel
Coesfeld. Dass Schülern keine Graupensuppe serviert wird, leuchtet ein. „Das kann man nicht machen“, sagt Bernhild Kunstleben, Schulleiterin der Freiherr-vom-Stein-Realschule. Mit dem neuen Schuljahr haben ihre Schüler sowie die Schüler der Kreuzschule jedoch beim Mittagessen einen wahren Qualitätssprung erlebt. Denn seit Mitte September werden beide Schule von der Firma Beckers aus Ahaus mit frischen Speisen versorgt.
„Ich habe den Eindruck, den Schülern schmeckt es“, meint Angelika Adams, Schulleiterin der Kreuzschule. „Es ist schon ein ganz gravierender Unterschied zu vorher“, fügt Kunstleben hinzu. Daher fände das Essen bei Schülern wie Lehrer eine hohe Akzeptanz. Einziger kleiner Kritikpunkt sei, dass Schüler manchmal nicht satt würden. „Aber von der Qualität und der Auswahl her gibt es nichts zu meckern“, so Kunstleben. Zuvor hatte die Stattküche aus Münster die Schulen beliefert.
Auf dem neuen Speiseplan stehen traditionelle Gerichte wie Hühnerfrikassee mit Lauch, Spargel und Reis, aber auch gehobene Kost wie Seehechtfilet in Senfsauce mit Kartoffelpüree und Gurkensalat. Für muslimische Kinder ist immer ein schweinefleischfreies Gericht dabei und auch Vegetarier kommen mit einem eigenen Menü auf ihre Kosten. Da ist beispielsweise bunter Nudelauflauf mit knackigem Gemüse oder auch eine vegetarische Bratwurst mit Sauerkraut und Kartoffelbrei im Angebot.
Mit dem Pausengong stürmen die ersten Kinder an die Theke. Drei Schülerinnen haben es sich bereits an einem Tisch in der Kreuzschul-Mensa gemütlich gemacht, in der gut 40 Schüler bequem Platz haben. Braten mit Reis und Sauce gibt es zum Mittag. „Das Essen ist immer gut und schmeckt lecker“, sagt eines der Mädchen.
Von montags bis donnerstags haben die Mensen mittags geöffnet. „Mittwochs haben wir den größten Andrang, weil dann der meiste Nachmittagsunterricht stattfindet“, sagt Angelika Adams. Bis 8 Uhr morgens könne man das Essen für mittags noch bestellen.
Mit dem neuen Zulieferer gibt es nun das neue elektronische Abrechnungssystem „meal-o“. Hierfür können sich die Eltern im Internet anmelden und das Geld für das Essen überweisen. Die Schüler bekommen dann eine Chipkarte, die sowohl den fälligen Betrag automatisch abbucht, als auch dem Personal der Firma Beckers hinter der Theke anzeigt, welches Essen bestellt wurde. Apropos Personal. „Dass es so gut läuft, haben wir auch den Damen zu verdanken“, sagt Adams. „Die sind wirklich sehr schülerbezogen.“ Und dass das Essen so gut ankommt, freut natürlich auch die Stadt als Koordinatorin des Mensabetriebs. „Wir haben bisher nur positive Rückmeldungen bekommen“, berichtet Dorothee Heitz vom Fachbereich Schule, Familie, Bildung und Freizeit. Übrigens – und auch das haben die Beteiligten festgestellt: Schüler essen sehr wohl auch Salat – wenn er denn fertig serviert wird.









